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Nachrichten | News

Brenner Basistunnel

Erste TBM auf österreichischem BBT-Projektgebiet gestartet

Fast genau ein Jahr nach dem Beginn der Arbeiten am Baulos Tulfes–Pfons, wurde am 26. September 2015 die erste Tunnelbohrmaschine (TBM) auf österreichischem Projektgebiet des Brenner Basistunnels in Betrieb genommen und befindet sich nun auf ihrer Fahrt Richtung Brenner – drei Monate nachdem das erste Teil der TBM per Spezialtransport zur Baustelle Ahrental geliefert worden war.

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Katar

Dohas Metro-Netz der Zukunft

In Doha, der Hauptstadt des arabischen Emirates Katar, sind 21 Herrenknecht-Tunnelbohrmaschinen (TBM) im Einsatz bzw. in der Vorbereitung dazu. Mit großem Aufwand wird hier das Metro-Netz ausgebaut, um auf die kommenden sportlichen Großveranstaltungen vorbereitet zu sein und eine moderne Infrastruktur zu schaffen. Das derzeit geplante Metronetz der ersten Phase ist in drei Hauptlinien – die Rote, Grüne und Goldene Linie – eingeteilt. Mit ihnen sollen die wichtigsten Viertel der Stadt verbunden werden.

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Fachmesse

InnoTrans 2016 präsentiert aktuelle Tunneltechnik

Nicht einmal mehr Jahr ist es hin, dann wird sich auf der InnoTrans in Berlin vom 20. bis zum 23. September 2016 wieder das Who is Who der internationalen Bahnindustrie versammeln. Auf der InnoTrans 2014 waren knapp 139 000 Fachbesucher aus 146 Ländern auf dem Messegelände unterm Berliner Funkturm vertreten. Von insgesamt 2761 Ausstellern aus 55 Ländern präsentierten rund 250 Unternehmen ihre Leistungen direkt im Themensegment Tunnelbau. Auch im nächsten Jahr bietet das Messesegment Tunnel Construction wieder eine Plattform für Anbieter von Bauprodukten, Tunnelbohr- und Reinigungsmaschinen sowie Kommunikations-, Brandschutz- und Sicherheitstechnik.

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Österreich

Schnellstraße S10 und Tunnel Götschka: Verkehrsfreigabe Ende Dezember

Die Schnellstraße S10 im Norden von Oberösterreich soll Bestandteil des transeuropäischen Verkehrsnetzes sein und für eine bessere Vernetzung der Region Freistadt mit dem Großraum Linz sowie mit Tschechien sorgen. Zum Baulos 2 des Projekts gehört der 4440 m lange Tunnel Götschka. Das künftige Herzstück der S10 wurde in der Spritzbetonbauweise erbaut.

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Deutschland

Abschluss der Vortriebsarbeiten für die neue U5 in Berlin

Die 2,2 km lange Verlängerung der Berliner U-Bahnlinie U5 vom Alexanderplatz bis zum Brandenburger Tor wird seit 2010 im Auftrag der Bundesregierung und des Landes Berlin von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) bzw. deren Tochtergesellschaft, der Projektrealisierungs GmbH U5 durchgeführt. Mit Erreichen seiner Endposition am Brandenburger Tor am 14. Oktober 2015 hat Mixschild „Bärlinde“ seine Vortriebs-Mission in Berlin nun erfolgreich beendet: Hinter der Tunnelbohrmaschine (TBM) liegen zwei parallele, durch die historische Mitte der deutschen Hauptstadt gebaute Röhren mit jeweils 1620 m Länge. Insgesamt wurden dabei 1076 Tübbingringe verbaut.

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Hauptbeiträge | Main Articles

Der Einfluss des Kargı-Tunnelbaus auf die Crossover-TVM-Entwicklung

Mit einem Vortrieb durch einen Berghang in der Zentraltürkei bei einer Überdeckung von 600 m gilt das Kargı Kızılırmak Wasserkraftprojekt als eines der anspruchsvollsten Projekte, die jemals in der Region fertiggestellt wurden. Der Standort des Projekts befindet sich am Fluss Kızılırmak im Bezirk Beypazarı der türkischen Provinz Ankara.

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Ressourceneffiziente Verwertung von Tunnelausbruchmaterial

Das Bauwesen trägt weltweit mit rund einem Drittel zum Treibhauspotenzial bei, hat einen Anteil von rund 40 % am globalen Energiebedarf und einen Anteil am Abfallaufkommen von über 50 %. Tunnelausbruchmaterial und dessen möglichst hochwertige und vollständige Verwertung stellt in diesem Zusammenhang einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung eines zukunftsfähigen Wirtschaftssystems durch Steigerung von Effizienz und Effektivität dar.

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Der Boßlertunnel – der längste Tunnel der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm

Der Boßlertunnel wird im Planfeststellungsabschnitt 2.2 „Albaufstieg“ als Teil der Neubaustrecke (NBS) Wendlingen–Ulm im Rahmen des Ausbaus der „Magistrale für Europa“ (Zentraler europäischer West-Ost-Eisenbahnkorridor) als einschaliger Tunnel mittels Tunnelvortriebsmaschine (EPB-TVM) aufgefahren. Sein Ausbruchdurchmesser beträgt 11,39 m. Der Ausbau der zwei Tunnelröhren erfolgt mit 45 bzw. 65 cm dicken Stahlbetontübbingen. Die Streckenlänge je Röhre beläuft sich auf 8806 m. Insbesondere die prognostizierten druckhaften Gebirgsverhältnisse und Karsterscheinungen gehören zu den ingenieurstechnischen Herausforderungen. Innerhalb der ersten sieben Monate, von April bis Oktober 2015, wurden 2959 m aufgefahren und 1457 Tübbingringe eingebaut.

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STUVA-Nachrichten | STUVA News

Verkehrslärm

Schallmessungen an neuen Fahrzeugen der Hamburger Hochbahn

Seit 2012 führt die Hamburger Hochbahn sukzessive die neue Fahrzeuggeneration Doppeltriebwagen (DT5) in ihrer Flotte ein. Neben einem verbesserten Komfort weisen die neuen Fahrzeuge auch geringere Schallemissionen auf. Um diesen Vorteil bei der Kartierung der resultierenden Lärmbelastung rechnerisch ansetzen zu dürfen, hat die Hamburger Hochbahn die STUVA mit der Verfahrensabwicklung und Durchführung messtechnischer Untersuchungen beauftragt.

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Veranstaltung

STUVA-Tagung 2015 vom 1. bis zum  3. Dezember in Dortmund

Vom 1. bis zum 3. Dezember 2015 findet die STUVA-Tagung 2015, das internationale Forum für Tunnel und Infrastruktur, in Dortmund statt. Erstmals in diesem Jahr wird dabei die Vortragsveranstaltung zum Tunnelbau um eine parallele Vortragsreihe zum Tunnelbetrieb in einem separaten Saal ergänzt. Insgesamt werden im Rahmen der diesjährigen STUVA-Tagung mehr als 60 Vorträge präsentiert.

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Produkte | Products

Solbakk-Tunnel, Norwegen

Einsatz von Amberg Navigator beim Bau des längsten Unterwasser-Straßentunnels der Welt

Das Ryfast-Tunnelprojekt, das längste Unterwasser-Straßentunnelsystem der Welt, wird nahe Stavanger, Norwegens viertgrößter Stadt, realisiert. Das Projekt besteht aus drei Tunneln: dem Solbakk-Tunnel, dem Hundvaag-Tunnel und dem Eiganes-Tunnel. Mit den ersten Bohrungen für den Solbakk-Tunnel wurde im August 2013 begonnen. Mit einer Gesamtlänge von 14 km ist er der Haupttunnel des Projekts. Die beiden Röhren werden mittels Sprengvortrieb erstellt und sollen in einer maximalen Tiefe von 290 m unter dem Meer verlaufen. Zum ersten Mal wurde dabei die Software Amberg Navigator eingesetzt, mit der die Tunnel-Crew selbst die Arbeiten im Vortrieb steuern kann.

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