Die Tunnelkette Granitztal ist Teil der 130 km langen Koralmbahn zwischen Graz und Klagenfurt; sie liegt im 7,8 km langen Abschnitt zwischen St. Andrä und Aich, mit deren Bauausführung die ÖBB-Infrastruktur AG die Arbeitsgemeinschaft Implenia (Federführung) und Hochtief Infrastruktur beauftragt hat. Anfang Februar 2015 vergab die ÖBB-Infrastruktur AG zudem die Arbeiten für die Tunnelkette St. Kanzian zwischen Schreckendorf und Peratschitzen, zu der als Hauptbestandteile der 620 m lange Tunnel in Srejach und der 665 m lange Tunnel in Untersammelsdorf gehören.
Käthchen, die Tunnelvortriebsmaschine mit der der Boßlertunnnel aufgefahren wird, hat Mitte April 2015 ihre Arbeit aufgenommen. Im ersten Vortriebsabschnitt bewegt sich die Herrenknecht-Maschine in der Oströhre, in der später das Streckengleis Ulm–Stuttgart liegen wird, aus dem Startabschnitt am Portal Aichelberg albaufwärts in Richtung des bereits hergestellten Zugangsstollens im Umpfental bei Gruibingen.
Hochtief Solutions Middle East Qatar W.L.L. unterzeichnete gemeinsam mit Al Sraiya Strabag for Roads and Infrastructure W.L.L. und Petroserv Limited einen Vertrag zum Bau des zentralen Teilabschnittes des neuen Abwassernetzwerkes IDRIS (Inner Doha Resewerage Implementation Strategy) unter der Hauptstadt von Katar. Bauherr ist die staatliche Infrastrukturbehörde ASHGAL.
Wird im Tunnelbau Spritzbeton eingesetzt, ist ein stabiles und robustes Spritzbetonsystem für die sichere und wirtschaftliche Bauabwicklung unabdingbar. Zur Gewährleistung eines solchen robusten Systems müssen die reaktiven Betonkomponenten aufeinander abgestimmt werden. In tunnel 3/2015 wird der Beschleuniger-Systemtest (BEST) vorgestellt, der zur Abstimmung dieser Komponenten verwendet werden kann. Im Rahmen des Bahnprojekts Stuttgart–Ulm führte der Einsatz des BEST zur Behebung einer unzureichenden Spritzbetonperformance.
Die Drehbrücke bei Sluiskil, die über den Kanal von Gent nach Terneuzen führt, ist ein Nadelöhr für den Straßenverkehr. Die Brücke in der niederländischen Provinz Zeeland steht im Durchschnitt 23-mal und in Summe bis zu 5 Stunden pro Tag offen, um Hochseeschiffe passieren zu lassen. Das sorgte für lange Wartezeiten für den Verkehr südlich des Westerscheldetunnels. Ende Mai 2015 ging der zweiröhrige Sluiskiltunnel nach vier Jahren Bauzeit in Betrieb und ermöglicht seitdem einen kontinuierlichen Verkehrsfluss.
Bricht in einem Tunnel Feuer aus, hat die Hitze kaum eine Möglichkeit zu entweichen. Innerhalb kürzester Zeit steigt die Temperatur auf über 1000 °C. Die Hitze kann zu explosiven Abplatzungen des Betons führen und die Stabilität des Bauwerks schwächen. Verhindern lässt sich dies durch die Zumischung von Fasern aus Polypropylen (PP). Doch was passiert eigentlich im Inneren des Betons? Ingenieure der Technischen Universität München (TUM) haben einen Weg gefunden, dies zu messen.
Mithilfe der Trans-European Networks (TEN) werden Korridore geschaffen, die die großen Seehäfen mit der europäischen Eisenbahninfrastruktur verbinden....
Vom 1. bis zum 3. Dezember 2015 werden sich erneut mehr als 1500 Fachleute aus dem Fachgebiet des unterirdischen Bauens auf der STUVA-Tagung 2015, dem...
Im April 2015 ist Dr.-Ing. Roland Leucker 50 Jahre alt geworden. Seit 2008 ist er als Geschäftsführer verantwortlich für die STUVA e. V. und seit 2014...
Über Markt, Margen und Mineure sprach Journalist Roland Herr für tunnel mit Dr. Klaus Rieker, Bereichsleiter Tunnelbau der Wayss & Freytag Ingenieurbau AG in Frankfurt am Main, Deutschland. Der dreifache Familienvater in den Anfängen der Fünfzig ist seit 1989 im Tunnel- und Tiefbau tätig und blickt auf internationale Erfahrungen im unterirdischen Bauen zurück.