Tunnelertüchtigung gegen Einwirkungen aus Abgrabungen

Ziel des Infrastrukturprojekts AKE Abwasserkanal Emscher ist es, die Abwässer in der Zukunft unterirdisch in ausreichend dimensionierten Haltungen durch das Ruhrgebiet zu den Kläranlagen zu führen und den Fluss Emscher zu renaturieren. Für den Anschluss an den rund 50 km langen Hauptsammler müssen in den angrenzenden Städten die Leitungsnetze angepasst werden. In Gelsenkirchen sind durch den Kanalbau auch Tunnelanlagen der Stadtbahn betroffen, die in den 1970er-Jahren unter Berücksichtigung zu erwartender Einflüsse aus dem Bergbau geplant und umgesetzt wurden. Diese Einflüsse haben bei den Tunnelanlagen zu Spezialkonstruktionen geführt, die nun für die Ertüchtigung besondere Randbedingungen darstellen.

Einleitung

Die Wandlung des Ruhrgebiets vom Kohle- und Stahlstandort zu einer modernen Wissenschafts-, Industrie- und Dienstleistungsregion geht einher mit der Neunutzung der alten Industriestandorte und der Renaturierung großer Teile der sich ändernden Region. Hiermit soll die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Regionen gesteigert werden, um den Strukturwandel erfolgreich fortführen zu können.

Ein wesentliches Infrastrukturprojekt der letzten Jahre in diesem Gesamtkontext ist das Projekt AKE Abwasserkanal Emscher [1]. Ziel des Projektes ist es, die Abwässer in der Zukunft...

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