Vom 30. Mai bis zum 1. Juni 2017 veranstaltet die Swiss Tunnelling Society (STS) den 16. Swiss Tunnel Congress. Die ersten beiden Veranstaltungstage werden, wie in den Vorjahren, im Konzertsaal des Kultur- und Kongresszentrums Luzern (KKL) stattfinden Dort wird an Tag 1 das alljährliche Tunnel Colloquium abgehalten. Am Tag 2 die eigentliche Kongressveranstaltung stattfindet, mit Referaten zu nationalen Schweizer Tunnel- und Untertagebauprojekten sowie zu internationalen Bauprojekten – zum großen Teil solche, die mit Schweizer Beteiligung ausgeführt werden. Der letzte Tag ist für ein umfangreiches Exkursionsprogramm reserviert, das den Teilnehmern gleich fünf verschiedene Baustellenbesichtigungen zur Wahl stellt.
Bis 2020 planen die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) die Realisierung eines 4-Meter-Korridors auf der gesamten Gotthard-Achse, um auch Sattelauflieger mit einer Höhe von 4 m auf der Bahn transportieren zu können. Der Neubau des Bözbergtunnels im Kanton Aargau ist dabei das größte Einzelprojekt mit einer Investitionssumme von rund 350 Millionen Franken. Neben dem bestehenden zweispurigen Bözbergtunnel wird dort derzeit eine parallele, knapp 2,7 km lange Doppelspurröhre neu gebaut. Der bergmännische Vortrieb hatte im Herbst 2016 begonnen. Seitdem wurde im Dreischichtbetrieb eine Strecke von 168 m im Lockergestein konventionell ausgebrochen. Der Hauptvortrieb des Tunnels wird voraussichtlich ab Mai 2017 mit einer Herrenknecht-TBM ab dem Installationsplatz Schinznach-Dorf am Südportal nach Effingen zum Nordportal erfolgen.
Am 18. April 2017 fand die Angebotsabgabe zum größten Baulos des Brenner Basistunnels Pfons–Brenner statt. Das Baulos umfasst die Errichtung der Haupttunnelröhren zwischen Pfons und Brenner, rund 9 km Erkundungsstollen sowie die Nothalte- und die Überleitstelle bei St. Jodok. Insgesamt werden hier rund 50 km Tunnelstrecke vorgetrieben. Das Baulos Pfons–Brenner wurde nach dem Bestbieterprinzip und dem österreichischen Vergabegesetz BVergG 2006, Novelle 2016 europaweit ausgeschrieben. Fünf Angebote wurden von Bietergemeinschaften eingereicht.
Der Artikel in tunnel-Ausgabe 3/2017 liefert spannende Einblicke zu den Tunnelbauwerken des Albvorlandes (Albvorlandtunnel, Kleine Wendlinger Kurve, Güterzuganbindung) sowie in die grundsätzliche Anwendung der BIM-Methode (Building Information Modeling) bei der Umsetzung eines komplexen Tunnelbauvorhabens.
Aufbau der Maschine
Rectangular Pipe Jacking wurde in den 1970ern entwickelt und erstmals erfolgreich bei einer Unterführung in Tokio angewendet. Nach einigen Jahren der Forschung und Entwicklung...
Die Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe–Basel ist Bestandteil des europäischen Streckennetzes von Rotterdam nach Genua. Zwischen den holländischen Häfen und dem Mittelmeer zählt die...
Unter Leitung und Mitwirkung von Dr.-Ing. Friedrich Krüger,
STUVA e. V., veranstaltet die Technische Akademie Esslingen am 21. und 22. Juni 2017 ein Seminar zum Thema: „Schutz vor Erschütterungs-...
Herzliche STUVA-Glückwünsche senden wir an Dr.-Ing. Karl Morgen, der im März 2017 seinen 65. Geburtstag feierte.
Dr. Morgen ist geschäftsführender Gesellschafter der WTM Engineers GmbH und seit...
Die STUVA hat Abschied von zwei langjährigen Weggefährten nehmen müssen. Im Februar starb Dr.-Ing. Hans Walter, ehemaliger Verwaltungsratsvorsitzender der STUVAtec GmbH und Ehrenmitglied der STUVA....
Vom 6. bis 8. Dezember 2017 lädt die STUVA Fachleute aus den Bereichen des Bauens und des Betreibens von unterirdischen Anlagen zum wichtigsten Treffpunkt der Branche nach Stuttgart ein. Bei der letzten STUVA-Tagung in Dortmund im Jahr 2015 waren insgesamt mehr als 2400 Fachleute aus über 20 Ländern vor Ort. Zwei Tage wird in Stuttgart in insgesamt rund 70 Fachvorträgen (mit Simultanübersetzung deutsch/englisch und englisch/deutsch) zu Tunnelbau und Tunnelbetrieb referiert. Vertiefte Einblicke in das Mega-Projekt Stuttgart–Ulm bieten der separate Vortragsblock am Nachmittag des zweiten Veranstaltungstages und die Exkursionen am dritten Tag.