Diverse Verwerfungszonen, schwankende Ortsbrustbedingungen und druckhafter Untergrund, der weiträumige Umgehungstunnel erforderlich machte; das waren...
Eine neue Phase beim Bau des Stuttgarter Tiefbahnhofs hat im Juli begonnen. Politik und Wirtschaft feierten gemeinsam den Baubeginn des Fildertunnels. Der Bauauftrag für den Fildertunnel und den daraus abzweigenden Tunnel Ober-/ Untertürkheim wurde an eine Arbeitsgemeinschaft unter Führung der Porr-Gruppe vergeben. Das Auftragsvolumen beträgt rund 700 Millionen Euro.
Das Schweizer Bundesgericht hat zwei Beschwerden gegen Entscheide des Bundesverwaltungsgerichts vom März 2014 im Zusammenhang mit den Bahntechnikvergaben beim Ceneri-Basistunnel gutgeheißen. Die Urteile des Bundesverwaltungsgerichts wurden aufgehoben und die ursprünglichen Vergabeentscheide der AlpTransit Gotthard AG (ATG) bestätigt.
Am Nordportal des Vereinatunnels im Schweizer Kanton Graubünden fließt pro Minute eine Wassermenge von rund 2100 Litern ab. Das Energiepotential dieses Wassers mit einer Temperatur von 17 °C will man jetzt für die geothermische Energiegewinnung mittels Wärmepumpe nutzen.
Gemeinsam mit der STUVA (Studiengesellschaft für unterirdische Verkehrsanlagen) und dem Ingenieurbüro IBE-Ingenieure aus Hennef veranstaltet der Bauverlag im Maritim Hotel in Düsseldorf am 27. November 2014 das Forum Injektionstechnik. Bei dieser Fachveranstaltung zum Stand der Injektionstechnologie in der Bauwerksabdichtung referieren Experten über ein hochinteressantes und ebenso aktuelles Themengebiet – denn zur Behebung von Schäden an der Abdichtung erdberührter Bauteile kommt immer häufiger die Injektionstechnik zur Anwendung. Darüber hinaus wird beim Forum Injektionstechnik erstmals die in wichtigen Teilen überarbeitete Neuauflage des ABI-Merkblatts zur Abdichtung von Bauteilen durch Injektion vorgestellt, die von einer Arbeitsgruppe anerkannter Fachleute unter der Leitung der STUVA erarbeitet worden ist.
Längst wurden der notwendige Geländevoreinschnitt für den Albabstiegstunnel sowie Arbeits- und Lagerflächen hergestellt. Die ersten 300 m der 5,9 km...
In der tunnel-Ausgabe 5/2014 haben wir Sie bereits über die wichtigsten Neuigkeiten der 40. Jahrestagung der International Tunnelling and Underground Space Association (ITA) und des World Tunnel Congress 2014 informiert, die vom 9. bis 14. Mai 2014 in Foz do Iguaçu, Brasilien, stattgefunden haben. In dieser Ausgabe erfahren Sie mehr über die Aktivitäten der 13 Arbeitsgruppen und vier Komitees.
Tunnel sind heute Bestandteile einer ökologischen und ökonomischen Infrastruktur. Um diese Bauwerke in bestmöglichem Zustand zu halten und das steigende Verkehrsaufkommen aufnehmen zu können, sind Sanierungen wie auch jüngst am Kanaltunnel Rendsburg unabdingbar. In drei Bauphasen werden unter anderem die Instandsetzung des Betons an Sohle und Wänden, Maßnahmen des Brandschutzes, des Straßenbaus, der Entwässerung sowie Maßnahmen an Flucht- und Rettungswegen und technischen Einrichtungen durchgeführt.
Die 43 km lange, überwiegend eingleisige Strecke Bern-Neuchàtel wird derzeit von der privaten Schweizer Bahngesellschaft BLS AG zweigleisig ausgebaut. Kernstück des Bauabschnitts Rosshäusern–Mauss ist der neue 2080 m lange, zweigleisige Rosshäusertunnel. Die geologischen Gegebenheiten beim tieferen Vordringen und ein tragischer Unfall mit Todesfolge bewirkten dort die Änderung des Vortriebsverfahrens zugunsten einer größeren Arbeitssicherheit: Da beim weiteren Vortrieb mit Störzonen gerechnet wurde, entschied man sich für den Kalottenvortrieb mit Rohrschirm im Fels.
Die Herrenknecht AG hat eine nächste Generation gestängeloser Schachtaufweitmaschinen entwickelt. Das Verfahren ist als sogenannte V-Mole-Technik seit Jahrzehnten bewährt. Bei der Überarbeitung und Anpassung an heutige Bedingungen und Erfordernisse arbeitete Herrenknecht eng zusammen mit den im Bergbau erfahrenen Unternehmen Thyssen Schachtbau und Murray & Roberts Cementation. Herausgekommen ist die SBE (Shaft Boring Machine for Shaft Enlargement). Sie ermöglicht für das Schachtbohren auf Vorbohrloch hohe Teufgeschwindigkeiten und maximale Arbeitssicherheit
Die Neubaustrecke der Deutschen Bahn von Wendlingen nach Ulm ist ein Mekka für anspruchsvolle Tunnelbauer: Denn sie wird zur Hälfte durch Tunnel führen, die sich durch unterschiedlichste Gesteinsschichten ziehen. Verschiedene Bauweisen sind hier gefragt. Beim Erstellen des ersten Tunnels, dem Steinbühltunnel, kommt die Spritzbetonbauweise zum Einsatz. Der 4,8 km lange Steinbühltunnel wird zusammen mit dem Boßlertunnel den schwierigen Albaufstieg erleichtern. Sein Einstieg liegt bei Hohenstadt, auf 746 Metern Höhe, in direkter Nähe zur Autobahn A8. In gut acht Jahren sollen durch ihn Züge mit 250 km/h brausen.
Zum Verankern von Felsnägeln und zum Verfüllen von Ankerbohrlöchern im Berg- und Tunnelbau bietet die Sika Deutschland GmbH den SikaRock Ankermörtel 1...
Um heiß gelaufene Bremsen und Motoren oder überhitzte Ladungen schon vor der Einfahrt in den Tunnel zu erkennen, haben die Schweizer Spezialisten für...
Die Österreichische Bautechnik Vereinigung (ÖBV) veranstaltet alle zwei Jahre den Baukongress für Bauherren, Bau- und Baustoffindustrie sowie für Ingenieurbüros. 1800 Teilnehmer aus 12 Ländern besuchten im April die Fachveranstaltung in Wien. Von den 50 Fachvorträgen über Forschung und Entwicklung, Praxis und Projektentwicklung, die in einem 122 Seiten umfassenden Vortragsband erhältlich sind, befassten sich auch zahlreiche Präsentationen mit Infrastruktur- und Hohlraumbau.