Sicherheit – vom Tunnelmundloch bis zum Durchschlag
Für die Renaturierung der Emscher gibt es einen Masterplan, mit dessen Realisierung bereits begonnen wurde. Emscherstädte, Kreise und industrielle Mitglieder der Emschergenossenschaft haben sich für verbindliche Planungen und Projekte im gesamten Emscherverlauf entschieden. Dazu gehört auch die Trasse für einen Emscher-Kanal. Das Abwasser wird zukünftig in geschlossenen Kanälen abgeleitet, und der Fluss sowie seine Nebenläufe werden sukzessive in naturnahe Gewässer umgebaut. So wird ein ungeliebter Fluss wieder zum Leben erweckt. Gleichzeitig erhält die gesamte Region zwischen Holzwickede und Dinslaken ein neues Gesicht.
Die Daten der neuen Kanalstrecke sind beeindruckend. Der Kanal ist als Hauptsammler ausgelegt, der in Tiefenlagen ca. 8 bis 40 m unter Gelände im unterirdischen Rohrvortrieb hergestellt wird. Das Mundloch des Kanals liegt unmittelbar unterhalb der Kläranlage Dortmund-Deusen. Über eine Strecke von 51 km wird die Rohrleitung bis zum Klärwerk Emschermündung in Dinslaken geführt. In Abschnitten ist es notwendig, eine Zweirohrstrecke aufzufahren, sodass insgesamt eine Kanalstrecke von mehr als 73 km zu bauen ist. Die Durchmesser des vollständig aus Stahlbetonrohren oder in Tübbingbauweise...