Betrachtet man eine Injektionskampagne zur Abdichtung von Störzonen im Tunnelbau im Hinblick auf die ermittelte Datenmenge, so ist hier täglich mit bis zu 500 Injektionsstellen zu rechnen, bzw. mit beispielsweise drei Injektionspassen je Meter und nicht selten 50 vorauseilenden Injektionsbohrungen je Abschlag. Bei einer angenommen Bohrtiefe von nur 20 m ergibt dies bereits 3000 Injektionen. Für Bohrungen und Injektionen kommen Geräte zum Einsatz, welche zahlreiche Messwerte und Parameter, wie unterschiedliche Drücke und Durchflüsse sowie Rotationsgeschwindigkeit, aufzeichnen.
Kurz durchgerechnet bedeutet das alleine für eine durchschnittliche 30-minütige Injektion die Erfassung und Verarbeitung von über 5000 Messwerten. Das ergibt in Summe über unfassbare 1 000 000 Messwerte für vergleichsweise konservative 200 Injektionen. Jeden Tag. Und diese Datenflut betrifft nur die geloggten Messreihen der Injektionsarbeiten. Zusätzlich tragen Bohrdaten oder zum Beispiel auch Bauprozessdaten, Verschleißerscheinungen und Reaktionen des Gebirges ebenfalls zur Datenanhäufung bei.
Eine sichere und wirtschaftliche Planung von Bauwerken in klüftigem Fels setzt eine realitätsnahe Berücksichtigung des Zusammenwirkens von Baugrund und Bauwerk voraus. Das Bettungsmodulverfahren sowie...
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Sandvik Mining and Rock Solutions stellt den Sandvik DD212 vor, ein kompaktes und intelligentes elektrohydraulisches einarmiges Bohrgerät für den Tunnelbau und die Erschließung schmaler Erzgänge....
Am Aubergtunnel in Bayern wurde auf die Anschlussbewehrung zwischen der Tunnelsohle und dem später darüber errichteten Gewölbe verzichtet (Bild 1). Die Anordnung einer unbewehrten Arbeitsfuge bietet...
Ein wirkungsvolles Kosten- und Risikomanagement ist entscheidend für den Erfolg großer Infrastrukturprojekte. Signifikante Kostenüberschreitungen bei Großprojekten zeigen, dass dem Risikomanagement nicht der Stellenwert zugeschrieben wird, den es eigentlich haben sollte. Um aktuelle Kosten und Termine gegenüber den festgelegten Zielen messen und steuern zu können, ist es notwendig, Risiken transparent zu bewerten und angemessen zu berücksichtigen. Die Erkenntnis ist nicht neu – so ähnlich wird jeder Leser diese Aussage sicher schon gehört haben. Aber warum kommt das Gefühl auf, dass sich nichts ändert und wir – frei nach Einstein – immer wieder dasselbe tun und trotzdem andere Ergebnisse erwarten?
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