Ab dem 1. Juni 2016 ist der Gotthard-Basistunnel eröffnet. Regulär darf sich jetzt niemand mehr im Tunnel aufhalten. Damit allerdings bei notwendigen Unterhaltsarbeiten, wenn Teilstrecken für den Zugbetrieb gesperrt werden, keine Unfälle passieren, werden die Türen in den Querschlägen vom Leitsystem überwacht. Öffnet sich eine Tür, stoppt dies den Zugbetrieb umgehend. Jede Einrichtung, von den Schiebetüren in den Querschlägen über die Nothaltestellen bis zur 50‑Hz-Stromversorgung, wird von einem unabhängigen Leitsystem gesteuert. Sogenannte Kopfrechner lesen die Daten aus den lokalen speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) aus und bereiten sie für die Leitsysteme auf, die wiederum in die Tunnel- und Bahnleittechnik integriert sind. Die Informationen der Kopfrechner werden in das übergeordnete Tunnelleitsystem übertragen.
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