Tunnel-Brandeinsätze:Die Eindringtiefe alsmaßgebliche Größe

Aus Sicht der Feuerwehr ergeben sich die Risiken bei Brandeinsätzen in Tunnelanlagen primär aus der erforderlichen Eindringtiefe. Die zu erwartende Wärmebelastung der Einsatzkräfte ist dagegen nachrangig einzustufen. Folglich werden die Chancen eines erfolgreichen Einsatzes maßgeblich von der Distanz zwischen den Notausgängen bestimmt.

1999 kam es im Mont-Blanc- und im Tauern- sowie 2001 im Gotthard-Straßentunnel zu folgenschweren Bränden. Als Konsequenz wurden die Fluchtbedingungen für Tunnelnutzer optimiert.

Da sich manche Nutzer jedoch nicht selbst in Sicherheit bringen können und Menschen in Notsituationen sich nicht immer angemessen verhalten, muss die Feuerwehr bei jedem Brandereignis davon ausgehen, dass sich zumindest noch einzelne Personen im Tunnel befinden.

Wärmebelastung der Einsatzkräfte

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