ARGE Gubri erhält Auftrag zur Sanierung der Bestandsröhren des Gubristtunnels
Die Nordumfahrung Zürich gehört zu den am stärksten befahrenen Straßenabschnitten der Schweiz und wird derzeit mit der neuen dritten Röhre des Gubristtunnels ausgebaut. Nach Fertigstellung der dritten Röhre werden die beiden bestehenden Röhren, die seit 1985 in Betrieb sind, umfassend saniert. Den Auftrag des Bundesamtes für Straßen (ASTRA) für das dritte Los dieser Sanierung gewann die ARGE Gubri bestehend aus den Partnern Implenia (40 %, Federführung), Walo Bertschinger (30 %) und Anliker (30 %).
Gesamtauftragsvolumen von 177 Millionen Euro
Das Gesamtauftragsvolumen beläuft sich auf 177 Millionen Euro. Das Projekt startet mit Vorarbeiten im Herbst 2022 und dauert rund vier Jahre.
Der Fahrraum der bestehenden Tunnelröhren entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen und wird deshalb vergrößert, indem die Fahrbahn um 30 cm abgesenkt und die neue Zwischendecke höher gelegt wird. Um den Sicherheitsstandard zu erhöhen, werden in der zweiten Röhre 22 neue SOS-Nischen gebaut sowie die 24 bestehenden SOS-Nischen der ersten Röhre saniert.
Sämtliche Arbeitsschritte werden mit besonderem Augenmerk auf Arbeitssicherheit sowie Nachhaltigkeit ausgeführt. Speziell herausfordernd sind die beengten Platzverhältnisse in und um den Tunnel für die Baustellenlogistik, insbesondere für die Ver- und Entsorgung.