Grundlagen der Risikobewältigung
Das Risikomanagement setzt sich aus mehreren Teilbereichen zusammen. Ein Teil ist die Risikobewältigung. Die Bewältigung lässt sich unterteilen in Vermeidung, Verminderung, Übertragung und Akzeptanz. Ziel der Risikobewältigung ist es, die passende Maßnahme für das Risiko zu finden. Die Auswahl für eine Bewältigungsmaßnahme ist nicht einheitlich geregelt. Häufig werden Vergleichsrechnungen durchgeführt, um zu ermitteln, welche Maßnahme, welche Auswirkung auf ein Risko hat. Maßgeblich für die Entscheidung ist dabei die Risikobereitschaft des Auftraggebers und die Wirtschaftlichkeit der Maßnahme.
Nach der Erläuterung der Grundlagen des Risikomanagements [1] und der integralen Betrachtung von Kosten, Zeit und Risiken [2] wird nun das Augenmerk auf die Risikobewältigung gelegt. Die Risikobewältigung fokussiert sich darauf, wie mit Risiken umgegangen wird. Im weiteren Sinn wird dort die Strategie festgelegt, ob das Risiko mit proaktiven oder reaktiven Maßnahmen bewältigt werden soll. Das Vorgehen zur Risikobewältigung ist dabei abhängig von der Risikostrategie bzw. Risikobereitschaft des Auftraggebers. Es ist zu überlegen, welche Bewältigungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen,...