Der Auftrag hat ein Gesamtvolumen von rund 580 Millionen Euro netto. Der Anteil von Hochtief am Gesamtauftragsvolumen beträgt 65 %, Implenias Anteil 35 %. Während Hochtief die technische Federführung übernimmt, wird Implenia das Vorhaben kaufmännisch leiten.
Baubeginn für April 2021 geplant
Mit der Erweiterung auf acht Fahrtstreifen von der Anschlussstelle Hamburg-Othmarschen bis Hamburg-Volkspark wird die Lücke zu den bereits laufenden Ausbauprojekten nördlich und südlich des Elbtunnels auf der A7 geschlossen. Auf dem 2230 m langen Lärmschutztunnel Altona, der als Einhausung über die Autobahn gebaut wird, werden eine Vielzahl von Kleingärten sowie Grün- und Parkanlagen entstehen, die auch die beiden angrenzenden Stadtteile Othmarschen und Bahrenfeld wieder miteinander verbinden. Das auf acht Jahre angelegte Projekt soll im April 2021 starten.
Das Projekt ist ein wichtiger Teil der Erneuerung und Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur auf einer Hauptverkehrsader in Deutschland. Es schafft zudem einen neuen Naherholungsraum und sorgt für umfassenden Lärmschutz.
Christian Späth, Head Division Civil Engineering bei Implenia: „In dem seit November 2019 laufenden Angebotsverfahren konnten wir zahlreiche Optimierungsmöglichkeiten identifizieren. Dafür haben wir unter anderem Teile der Ausführungsplanung vorgezogen und sukzessive die Ergebnisse aus mehr als 30 Abstimmungsterminen in die Kalkulation eingearbeitet. So konnten wir die Projektrisiken für alle Beteiligten deutlich minimieren.“
Die drei Hamburger Deckel: Altona, Stellingen und Schnelsen
Der Tunnel Altona wird der längste der drei sogenannten „Hamburger Deckel“ auf der Autobahn A7 sein, die im Hamburger Stadtgebiet wesentlich zur Reduzierung der Lärmbelastung der Anwohner beitragen. Der 960 m lange Tunnel Stellingen wurde im Februar 2021 fertiggestellt, der 550 m lange Tunnel Schnelsen im Dezember 2019. Die Fertigstellung des Tunnels Altona ist für Ende 2028 geplant.