Fornebubanen: Implenia gewinnt weiteres großes U-Bahn-Tunnelprojekt in Oslo
Visualisierung der U-Bahn-Station Skøyen
Credit/Quelle: L2 Arkitekter; Gottlieb Paludan Architects
Das Projekt K2D Skøyen–Vækerø in Oslo ist Teil der Fornebubanen, des größten U-Bahn-Tunnelprojekts in Norwegen seit den 1970er-Jahren. K2D umfasst die U-Bahn-Station Skøyen sowie rund 1,2 km Tunnel unter einem dicht besiedelten, städtischen Gebiet und einen Fluchttunnel (Bestum). Im März 2023 erhielt Implenia den Zuschlag für die Bauausführung und wird noch in diesem Jahr mit den Arbeiten am Projekt K2D Skøyen–Vækerø beginnen. Die Fertigstellung ist für 2025 geplant. Das Auftragsvolumen für das schweizerische Unternehmen beträgt rund 113 Millionen Euro (1,3 Milliarden Norwegische Kronen).
Implenia baut aktuell bereits den ersten Teil dieses komplexen Tunnelbauprojekts, K2A Fornebu–Lysaker, der Ende dieses Jahres fertiggestellt sein soll.
Wichtige Vergabekriterien: Nachhaltigkeit und Umweltschutz
Der Auftraggeber gewichtete bei der Ausschreibung die weichen Kriterien wie Umweltschutz und Nachhaltigkeit mit einem bedeutenden Anteil von 20 %. Implenia erzielte bei diesen Kriterien den höchsten Wert aller Anbieter und offerierte zudem eine umfassende BIM-Implementierung. In der Kombination trugen diese Aspekte maßgeblich zum Zuschlag für Implenia bei.