Sandvik-Geschäftsbereiche Mining und Construction zusammengeführt
Der schwedische Sandvik-Konzern hat zum 1. Juli 2016 seine bislang getrennten Geschäftsbereiche „Mining“ und „Construction“ in einer gemeinsamen Business Area zusammengeführt. Die „Sandvik Mining and Rock Technology“, eine von nunmehr vier Sandvik Business Areas soll nach Auskunft des Unternehmens in einem dezentralen Geschäftsmodell organisiert werden. Die darin enthaltenen Produktbereiche sollen eigenständig und eigenverantwortlich operieren.
„Produkte, die für die Kundensegmente Mining und Construction entwickelt werden, basieren weitgehend auf denselben Technologien mit einem vergleichbaren Ersatzteilangebot“, erklärt Björn Rosengren, Präsident und CEO von Sandvik. „Hinzu kommt, dass sich beide Bereiche bereits weitgehend Produktionsstätten und in einem gewissen Umfang auch Vertriebs- und Servicepersonal geteilt haben.“ Das Zusammenführen sei auf eine schlankere und effizientere Unternehmensstruktur angelegt, so Rosengren weiter, die sich für den Kunden in schnelleren Reaktionszeiten bemerkbar machen soll.
Lars Engström, bislang Präsident von Sandvik Mining, wurde zum Präsidenten der neuen Einheit Mining and Rock Technology ernannt. Dinggui Gao, Präsident von Sandvik Construction, hat das Unternehmen zum 1. Juli 2016 verlassen.
Der 11 651 Mitarbeiter starke Geschäftsbereich Mining hatte 2015 einen Umsatz von rund 3 Milliarden Euro vorzuweisen, Sandvik Construction mit 2927 Mitarbeitern einen Umsatz von rund
935 Millionen Euro. Der Jahresumsatz der gesamten Sandvik-Gruppe mit 46 000 Mitarbeitern und Niederlassungen in 150 Ländern betrug im Jahr 2015 rund 9,78 Milliarden Euro.