Rectangular Pipe Jacking
Kürzere Tunnel oder kleinere unterirdische
Bauten in Stadtgebieten werden meist in
offener Bauweise erstellt. Das Verfahren birgt jedoch einige Nachteile, wie die Unterbrechung des Verkehrs, umfangreiche Stabilisierungsmaßnahmen für die Umgebungsbebauung sowie Staub- und Lärmemissionen. Um diese Begleiterscheinungen der Bautätigkeit zu reduzieren, wurde das Rectangular Pipe Jacking, eine Rohrvortriebsmethode mit rechteckigem Ausbruchquerschnitt, entwickelt. Wie im konventionellen Rohrvortrieb, müssen dafür nur kleine Start- und Zielschächte ausgehoben werden, wofür meist keine Straßensperrungen nötig sind.
Aufbau der Maschine
Rectangular Pipe Jacking wurde in den 1970ern entwickelt und erstmals erfolgreich bei einer Unterführung in Tokio angewendet. Nach einigen Jahren der Forschung und Entwicklung wurde diese Bautechnologie, mit der Breiten über 6 m und Höhen von mehr als 3 m erreicht werden konnten, in Asien populär. Derzeit ist sie in verschiedenen Boden- und verwitterbaren Gesteinsschichten (einaxiale Druckfestigkeiten: 0–10 MPa) im EPB-Vortrieb einsetzbar.
Die EPB-Maschinen für das Rectangular Pipe Jacking bestehen aus dem Schneidkopf, dem Antriebssystem, dem Schild, Schneckenförderern,...