Lärm- und Erschütterungsschutz im Schienenverkehr, 21.–23.10.2024 in Ostfildern

Ein angemessener Schall- und Erschütterungsschutz erleichtert die Umsetzung von neuen Straßenbahn- und Eisenbahnprojekten sowie die Erweiterung bzw. Erneuerung vorhandener Strecken. Die Bevölkerung im Einflussbereich einer Strecke wird hierdurch vor erheblichen Belästigungen geschützt. Die Umsetzung geeigneter und notwendiger Schutzmaßnahmen erfordert die Kenntnis der grundlegenden technischen Möglichkeiten.

Ziel des Seminars: Das Seminar „Lärm- und Erschütterungsschutz im Schienenverkehr“, 21.–23.10.2024 in Ostfildern bei Stuttgart behandelt den Gesamtkomplex der Entstehung, Ausbreitung und Minderung von Erschütterungen und Luftschall im Schienenverkehr. Es werden die Ursachen der Anregung und die Möglichkeiten zur Minderung der Emissionen und Immissionen aufgezeigt. Auf die Messung, Berechnung und Bewertung der Immissionen wird eingegangen. Für konkrete Aufgabenstellungen werden wirksame Schutzmaßnahmen vorgestellt. Die nationalen und internationalen (EU-)rechtlichen Festlegungen werden beschrieben. Auf relevantenNormen und Richtlinien wird eingegangen. Die Anforderungen an akustische und schwingungstechnische Sachverständigengutachten werden vorgestellt.

Teilnehmerkreis: Alle mit dem Immissionsschutz befassten Mitarbeiter/innen in Unternehmen des ÖPNV, der DB AG, in Behörden (Umweltreferate, Aufsichtsbehörden), Ingenieurbüros, Forschungseinrichtungen, Firmen der Fahrwegindustrie und der Instandhaltung.

Programm: Einführung, Grundlagen • Erläuterung wesentlicher Begriffe anhand von Normen und Richtlinien • Schutz vor Erschütterungen und Sekundärschall bei der DB AG • Schutz der Anwohner vor Schienenverkehrslärm – Beeinträchtigungen und Minderung der Geräuschemissionen • Messung und Bewertung von Erschütterungen – Emissionen und Immissionen • Kurvengeräusche • Rechtsprechung zu Lärm und Erschütterungen im Eisenbahnverkehr, Anforderungen an akustische und schwingungstechnische Sachverständigengutachten • Schallminderungsmaßnahmen an Gleisen und Rädern

Referenten: Dipl.-Ing. Rüdiger Garburg, Deutsche Bahn AG, Berlin; Dr. Christoph Gramowski, Schrey & Veit GmbH, Sprendlingen; Dipl.-Ing. Michael Jäcker-Cüppers, Berlin (ehem. Umweltbundesamt Dessau); RA Hartmut Heinrich, Fachanwalt für Verwaltungsrecht, Sachverständiger für Grundstücksbewertung, h2°k, München

Leitung: Dr.-Ing. Friedrich Krüger, STUVA e. V., Köln

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