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GIPO ist massgeblicher Teil des Grossprojektes TELT

Das Grossprojekt TELT (Tunnel Euralpin Lyon-Turin) umfasst den Bau einer neuen Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnverbindung zwischen dem französischen Lyon und dem italienischen Turin, die für den Fracht- und Personenverkehr vorgesehen ist. Der grenzüberschreitende Abschnitt dieser neuen Verbindung befindet sich in der Bauphase zwischen Frankreich und Italien. Er erstreckt sich über 65 km vom Maurienne-Tal bis zum Susatal und besteht hauptsächlich aus dem 57,5 km langen Mont-Cenis-Basistunnel. Die binationale Firma TELT wurde mit dem Bau der Verkehrsinfrastruktur beauftragt und wird sich später auch um deren Betrieb im Rahmen des transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-V) kümmern.
Durch die Vergabe von Los 3 / CO 08 der Bauarbeiten am Mont-Cenis-Basistunnel an das Konsortium GIE de l’Arc (bestehend aus Implenia in Partnerschaft mit NGE, Itinera und Rizzani de Eccher) ist auch GIPO an diesem Bauprojekt beteiligt. Los 3 beginnt ab der Portalortsbrust bei Villard-Clément.

Einen wichtigen Bestandteil von Los 3 bildet die Backenbrechanlage GIPOSTAT B 1370. Herzstück dieser stationären GIPO-Anlage mit Elektroantrieb ist der Backenbrecher B 1370. Das Ausbruchsmaterial beider Hauptröhrenvortriebe wird mittels Radlader / Dumper zum Portal befördert und gedeckt zwischengelagert. Aufgrund der sich schnell ändernden Geologie variiert die Zusammensetzung des Ausbruchmateriales stark. So gibt es Zonen mit Rohrschirmvortrieb, gesicherter Ortsbrust und Hartgesteinszonen. Um diese Materialien verarbeiten zu können, wurde die Vorbrechanlage entsprechend konfiguriert.
Mit einer grossen Plattenbandaufgabe wird das Material ab dem Zwischenlager direkt auf die Brechanlage aufgegeben. Das Plattenband fördert das Material auf eine dreistufige, 5 m lange Vorsiebmaschine. Mit dieser Siebmaschine werden die stark variierenden Materialien vorklassiert und Verklebungen aufgeschlossen. Sämtliches Überkorn wird direkt in den Backenbrecher geführt und schonend zerkleinert. So können die bekannten Vorteile eines Backenbrechers wie beispielsweise ein niedriger Feinanteil, tiefe Verschleisskosten und eine geringe Staubentwicklung voll ausgeschöpft werden.

Ein besonderes Augenmerk wurde bei der Konzipierung auf die anfallenden Ankerstangen der Ortsbrustsicherung gelegt. Dafür wurde am Brecherauslauf eine Förderrinne vorgesehen, die die Stangen schonend auf das Austragsförderband leitet. Die Ankerstangen werden mit einem grossen Permanent-Überbandmagnet aus dem Fördermaterial sortiert. Um die beste Wirkungsweise zu erzielen, wurde der Überbandmagnet am Förderbandabwurf in Förderrichtung installiert: die Eisenteile können ohne Richtungswechsel aussortiert werden, und das Fördermaterial gelangt auf das nachfolgende Förderband.

Der Kern der Vorbrechanlage wurde in einem Retrofit von einem Vorgängerprojekt übernommen. Damit leistet diese Anlage nun schon seit 2015 ihre wertvollen Dienste.

GIPO ist stolz darauf, ein massgeblicher Teil des Grossprojektes Lyon-Turin zu sein und seine Erfahrungen und sein Wissen bei diesem Vorhaben einzubringen.
 
Weitere Informationen: https://www.gipo.ch/

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